Über uns

Der Bienenzuchtverein Wildon und Umgebung stellt einen der größten Bienenzuchtvereine in der Südsteiermark dar. Mit rund 80 ImkerInnen sind wir mit unseren über 1000 Bienenvölkern in etlichen Gemeinden der Bezirke Leibnitz und Südoststeiermark vertreten – unser Kernraum jedoch sind die Gemeinde Wildon und ihre Nachbargemeinden. 

ÜBER UNS

Der Bienenzuchtverein Wildon und Umgebung stellt einen der größten Bienenzuchtvereine in der Südsteiermark dar. Mit rund 80 ImkerInnen sind wir mit unseren über 1000 Bienenvölkern in etlichen Gemeinden der Bezirke Leibnitz und Südoststeiermark vertreten – unser Kernraum jedoch sind die Gemeinde Wildon und ihre Nachbargemeinden. Auf unserem eigenen Vereinsbienenstand schulen wir unsere Jugend und unsere Jungimker in allen Belangen der Imkerei. Dabei können wir jedoch auch unser wertvollstes „Nebenprodukt“ erzeugen: unseren Vereinshonig, der gänzlich zu wohltätigen Zwecken veräußert wird.  Neben den Gemeinden zählen wir unzählige Firmen zu unseren Sponsoren, die es uns ermöglichen neben dem Vereinsbienenstand auch immer wieder Ausflüge und Stammtische zu organisieren. Sie ermöglichen uns jedoch eines ganz besonders: Die Förderung unserer Jüngsten und jungen ImkerInnen. Egal wie alt, egal wie erfahren und vor allem: egal woher. Bei uns sind alle ImkerInnen und alle jene die es noch werden wollen willkommen!

VORSTELLUNG UNSERES VEREINS

Noch zur K.u.K. Zeit formierten sich im damaligen Gemeindegebiet von Wildon Menschen mit imkerlichem Hintergrund. Ihr Ziel: die Gründung eines Zweigvereins des Österreichischen Zentralvereines für Bienenzucht, der sich der schon damals der sehr wichtigen Aufgabe der Bestäubungsdienstleistung und der Honigproduktion widmen sollte. Im Jahre 1899 war es dann endlich soweit: Der Bienenzuchtverein Wildon und Umgebung wurde im damaligen Kaiserreich als Zweigverein des Österreichischen Zentralvereines für Bienenzucht durch den damaligen Vorstand unter der Leitung von Obmann Alois Zechner aus der Taufe gehoben. 

Stetig steigerte sich die Anzahl der ImkerInnen dieses Vereins in der heutigen Südsteiermark. War es doch sehr lange die Arbeit der älteren und gebrechlicheren Personen auf den einzelnen Höfen die Imkerei zu betreiben, so konnte mit der Zeit eine „Durchlenzung“ erlebt werden. Die ImkerInnen, die dem Bienenzuchtverein Wildon und Umgebung beitraten, wurden stets jünger und jünger. Rezent sind unsere jüngsten Vereinsmitglieder der Vereinsjugend unter 14 Jahre alt – und bereits eifrig am Imkern. Und wir: einer der jüngsten Bienenzuchtvereine der gesamten Steiermark. 

Die Entscheidung den Bienenzuchtverein Wildon und Umgebung zu gründen war damals mit dem gleichen Gedanken behaftet, wie heute die Führung des Vereins: Zusammen geht es leichter – egal wie jugendlich, reif, erfahren oder unerfahren man ist. Das Miteinander stärkt die Gemeinschaft, den Verein und die Imkerei in der Südsteiermark. Das wurde auch schon 1905 erkannt: schon damals wurde aus genau diesen Gründen ein Vereinsbienenstand gegründet – wie es 117 Jahre später nochmals erfolgen sollte. Unser Vereinsbienenstand thront am Buchkogel – dem Hausberg unserer Region – von dort an findet man die unterschiedlichsten Trachtregionen für die diversen Honigsorten. Von Auwäldern, über Wiesen mit überproportionaler Artenvielfalt an Kräutern und Süßgräsern, bis hin zu Eichen- Hainbuchenwäldern und in höheren Lagen Nadelwälder mit Kiefer, Tanne und Fichte für köstlichen Waldhonig.  Die eigentliche Aufgabe des Vereinsbienenstandes ist es aber, zusammen mit unseren Jugend- und Jungimkerreferenten, den JungimkerInnen praxisnah und wöchentlich die notwendigen Arbeitsschritte in den unterschiedlichen Betriebssystemen zu zeigen. 

Unseren eigenen Honig – auf den unsere JungimkerInnen besonders stolz sind (immerhin ist es das Werk unserer Jugend), verwenden wir auf eine ganz besondere Art und Weise: Die Jahresernte wird gänzlich karitativ und für wohltätige Zwecke verwendet. Je nach Bedarf wird der Erlös bedarfsorientiert eingesetzt – egal ob Lebensmittel für bedürftige Menschen angekauft werden, oder direkt Personen nach Schicksalsschlägen unterstützt werden. 

Rund 80 ImkerInnen betreuen aktuell über 1000 Bienenvölker in der Gemeinde Wildon und ihren angrenzenden Gemeinden – und auch weit darüber hinaus! Vor allem in den Bezirken Leibnitz und Südoststeiermark lassen sich etliche ImkerInnen – darunter sehr viele JungimkerInnen des Bienenzuchtvereins Wildon und Umgebung finden. 

Unsere Beiträge für die regionale Landwirtschaft und die Bestäubungsdienstleistung funktionieren nur durch das Zusammenspiel aller Altersgruppen von ImkerInnen. Unsere Jugend jedoch ist der Schlüssel zum Erfolg einer nachhaltigen und generationenübergreifenden Imkerei. Für unsere Jugend betreiben wir einen eigenen Vereinsbienenstand –  welcher dazu dient, unkompliziert von erfahrenen ImkerInnen Fachwissen begreifend zu erwerben. Unsere Stärke ist es, Wissen von erfahrenen ImkerInnen weiterzugeben, an alle, die es wollen. Denn nur so weckt man die Begeisterung der Jugend. 

Diese Begeisterung ist wichtig – sind Bienen doch eine der kleinsten und komplexesten Nutztierarten in der Landwirtschaft. Genauso interessant wie auch komplex ist es für uns, ihnen optimale Bedingungen zu liefern, um gesund und vital zu bleiben. Dafür sind junge, frische Ideen der Jugend erwünscht und in Kombination mit jahrzehntelanger, imkerlicher Erfahrung unerlässlich. Besonders die Jahre 1980-1988 waren für den Verein mit dem Auftreten der Varroamilbe herausfordernd.

Wer sich in das Abenteuer der Imkerei stürzen will, der ist unwiederbringlich der Vereinswahl ausgeliefert – doch was kostet mich die Vereinsmitgliedschaft überhaupt? Ein Mitglied erhält zusätzlich zu den Informationen eine Monatszeitschrift, einen Versicherungsschutz für die Bienen und die eine oder andere Vergünstigung bei Kursen an der Steirischen Imkerschule bzw. bei Probennahmen. Der Mitgliedsbeitrag im Benenzuchtverein Wildon und Umgebung ist mit 10,– € im Jahr sehr moderat, für den Beitrag zum Landesverband (Zeitschrift, Versicherung etc.) gibt es Staffelpreise, die sich nach Anzahl der Bienenvölker richten.

KOSTENAUFSTELLUNG

Untenstehend eine beispielhafte Kostenaufstellung von 1-50 Völker: 

Sollte die Völkeranzahl über 50 Völker steigen, so steigen auch die Beitragskosten, jedoch minimal. 

Du hast Interesse am Verein oder Fragen an uns ImkerInnen? Dann wende Dich ganz einfach an uns! Entweder direkt an unsere Obfrau Isabella Zieser, oder an unseren Jungimkerreferenten und Jugedreferenten Mag. Mario Poglitsch oder an jemanden im Vereinsvorstand.

VEREINSBIENENSTAND

Unser Vereinsbienenstand ist das Herzstück unseres Vereins. Denn hier schulen und betreuen wir unsere Zukunft: nämlich Euch JungimkerInnen aus der Südsteiermark – das kann man auch mit 80 Jahren Lebenserfahrung noch sein, denn die Imkerei kennt keine Altersgrenzen. Egal ob zehn oder 80 Jahre alt – eines ist uns wichtig: Unsere Jugend und unsere JungimkerInnen sollen bestens betreut werden – denn nur so ist die Imkerei von Erfolg geprägt. 

Dies alles machen wir am Vereinsbienenstand. Ungefähr einmal wöchentlich treffen wir uns hoch über Wildon am Buchkogel, um die notwendigen Eingriffe und Arbeitsschritte an den Bienenvölkern unter Anleitung unserer Jugendreferenten durchzuführen. 

Hier oben, über den Dächern von Wildon, blickt man zu allen Seiten herab. Nach Norden ins Grazer Becken, nach Osten ins Stiefingtal, nach Süden ins Leibnitzerfeld und nach Westen in das Sausal – die gesamte Südsteiermark hat man im Blick. 

Ein nicht zu vernachlässigender Punkt bei den regelmäßigen Treffen ist der Aufbau der Gemeinschaft – vernetzend zwischen allen Berufs- und Altersgruppen, denn die Imkerei funktioniert, so wie die meisten Dinge, am besten gemeinsam und in Gemeinschaft.

Vor allem die Nachbesprechungen und die Manöverkritik im angrenzenden Buschenschank haben schon öfters bis in die Morgenstunden gedauert.

Unsere JungimkerInnen-Whatsapp-Gruppe weist einfach und unkompliziert darauf hin, wann welche Arbeitsschritte bei den Bienenvölkern zu setzen sind, und wann sie am Vereinsbienenstand vorgezeigt werden. 

Durch die unzähligen verschiedenen Beutenmaße (nicht jeder Bienenstock ist gleich groß, es gibt unterschiedliche „Normgrößen“) ist es für NeueinsteigerInnen oft sehr unübersichtlich, wie man am besten in die Imkerei startet. 

Dafür haben wir am Vereinsbienenstand eine Unzahl an verschiedenen Beutenmaßen (Zander, Zander-Jumbo, Dadant Blatt 10, Mini Plus, Einheitsmaß Universal, Zander Flachzarge) stehen, um Vor- und Nachteile in der Bearbeitung zu zeigen. Die Wahl der richtigen Beute und der richtigen Betriebsweise (Ja, auch hier gibt es große Unterschiede wie man ein Volk „führt“) ist eine der Wichtigsten am Anfang der erfolgreichen Imkerkarriere. Das Beuten- und Betriebssystem umzustellen ist nachträglich möglich – aber sehr arbeits- und kostenintensiv.

Der schönste Nebeneffekt unseres Vereinsbienenstandes ist jedoch unser eigener Vereinshonig. Dieser wird von uns gänzlich karitativ vermarktet, um bedürftige Menschen aus den Vereinsgemeinden zu unterstützen. Dies kann direkt an eine Person oder Familie durch eine finanzielle Unterstützung geschehen, oder durch den Kauf von dringend benötigten Gütern für den täglichen Bedarf. 

Verkauft wird der Honig durch die Zusammenarbeit mit Pfarre, Gemeinden und anderen Vereinen. 

Dank ergeht hierbei an unsere Sponsoren der öffentlichen Hand, sowie aus der Privatwirtschaft – ohne sie wären uns solche karitativen Projekte nicht möglich. 

UNS KENNEN-LERNEN

Hier geht es zu unserem Vereinsvorstand!